Der "Oeschberg-Schnitt" kommt aus der Schweiz und wurde dort von Dr. Hans Spreng 1920 zunächst für Hochstämme entwickelt. Er wurde durch Helmut Palmer aus dem Remstal nach Deutschland gebracht und weiter entwickelt "Palmerschnitt".

Wird ein Zweig gekürzt, bringt die Natur zwei Ersatztriebe. Wird auf ein oberes Auge geschnitten, hat der neue Trieb freie Bahn nach oben, nach Licht und Sonne, der untere Trieb wächst zunächst in seiner vorgegeben Richtung weiter und krümmt sich erst später himmelwärts. Nach Laubabfall im Herbst, wird dann der obere Trieb entfernt.