Es war an einem schönen Sommerabend,
Ich ging zum Wald, die Luft war lind und labend,
Da ward gegrüsst ich bei dem grossem Stern,
Von einem netten jovialen Herrn.
Er nannt' sich Theophil und war so reizend,
Mit Zärtlichkeiten aller Art nicht geizend.
Sein Druck der Hand, wie hat er mich entzückt.
Er drückte mich - dann hat er sich verdrückt.
O Theophil, O Theophil,
Du warst mein Alles auf der Welt.
O Theophil, O Theophil,
Warum hast du mich kalt gestellt.
O Theophil, O Theophil,
Du warst mein Alles auf der Welt.
O Theophil, O Theophil,
Du hast mich kalt gestellt.


Heut' strahlt sein Augenpaar aus weiter Ferne
Wie eine blank geputzte Gaslaterne.
Du warst so goldig wie kein Mann vor dir,
Gleich merkte ich, auch du warst nicht von hier.
Wie schön nahm ich mich aus an deiner Seite,
Die ganze Herrlichkeit ist jetzt 'ne Pleite.
Dein Druck der Hand, wie hat er mich entzückt.
Du drücktest mich - dann hast du dich verdrückt.

O Theophil, O Theophil . . .

 

Anonym

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