Auf der A-Saite sind dunkle
Spuren links neben dem 2. und 3. Bundstäbchen. Hier haben die
Finger der linken Hand mit großem Druck die Umspinnung bis auf den
Saitenkern abgerieben. Die Saite wird vermutlich an diesen Stellen
später einmal reißen. |
Auch bei der d-Saite sieht es genau so
aus. Auch hier haben die Finger der linken Hand ganze Arbeit geleistet.
Bei Gitarrenschulen mit Spielbeginn in der I. oder II. Lage, aber auch
bei der Liedbegleitung mit 'Padfindergriffen', finden wir dieses Bild.
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Auf der A-Saite
sind helle Abschnitte über den Bundstäbchen zu erkennen. Hier wurde
Umwicklung der A-Saite durch die harten Bundstäbchen blank gescheuert,
während in den tiefen und hohen Lagen dies nicht der Fall ist.
Dies ist ein deutlicher Beweis, dass
vorwiegend in der Mitte des Griffbrettes gespielt wird. |
Die d-Saite ist in ihrer Mitte (4. bis
9. Bundstäbchen) rötlich
gefärbt. Die Umwicklung der d- Saite aus einer hauchdünnen Schicht von
Silber wurde von den Fingerkuppen abgerieben, es erscheint der Kern aus
Kupferdraht.
Dies ist ebenfalls ein deutlicher Beweis, dass vorwiegend in der Mitte
des Griffbrettes gespielt wird. |