Varroabehandlung mit Oxalsäure

Oxalsäure ist eine weit verbreitete Pflanzensäure, sie kommt in größeren Mengen im Rhabarber vor, das meiste davon in den Blättern, weshalb nur der Stiel des Rhabarbers nach dem Kochen zum Verzehr geeignet ist. Auch im Sauerklee, Mangold, Spinat und der Petersilie ist sie vorhanden. Auch der Bienenhonig enthält geringe Spuren von Oxalsäure.

 

Mit Oxalsäure kann die Varroamilbe erfolgreich in Völkern ohne Brut bekämpft werden. Oxalsäure wird vorwiegend zur Winterbehandlung gegen die Varroamilbe eingesetzt. Die Oxalsäure wird von den Bienen aufgenommen und führt zu einer Übersäuerung des Stoffwechsels der Bienen. Die Varroamilbe verlässt ihren Wirt. Der Milbenfall hält mehrere Wochen an.

Es ist nur eine Behandlung notwendig, eine zweite Behandlung belastet die Bienen so sehr, dass eine gute Überwinterung fraglich ist.

 

Haut- und Augenkontakt unbedingt vermeiden. Im Notfall die betroffene Stelle mit viel Wasser abwaschen. Eine gründliche Reinigung aller Geräte nach der Behandlung durchführen.