Wenn der Vater mit dem Sohne
auf dem Zündloch der Kanone
ohne Sekundanten paukt,
und die kleinste Kreature
in dem Centrum der Nature
Thymian zu wittern glaubt
|: Dann ade, ade, ade!
dann ade, ade, ade!
schönster Schatz, dann lebe wohl! :|

 

Dann ergreift die Hyazinthe,
ach! voll Wehmut ihre Flinte,
und der Harung auch nicht faul,
rummt, das Vaterland zu retten,
nebst zehntausend Bajonetten
noch ein Trommelfell ins Maul.
Dann ade, ade, ade . . .

 

Wenn die Sonn' am Firmamente
mit dem Mond im Viereck rennte
und ihm treue Liebe schwört,
und die Menschheit hoch beklommen,
ob der Dinge, die da kommen,
tiefe Seufzer fahren hört
Dann ade, ade, ade . . .

 

Wenn der Engel mit dem Teufel
auf dem Schneegebirg' der Eifel
an der Schnapsflasch' sich ergötzt,
und St. Petrus dann im Himmel,
reitend seinen frommen Schimmel,
Hunde auf die Jungfrau'n hetzt
Dann ade, ade, ade . . .

 

Wenn die Mosel mit dem Rheine
in dem finstern Sonnenscheine
überschwemmt der Tugend Pfad,
und der Senior der Westfalen
alle Pümper soll bezahlen,
die die Krone Englands hat
Dann ade, ade, ade . . .

 

Wenn das Meer mit allen Flüssen
unter Wolkenregengüssen
sich in Bierstoff umgestalt't,
und Vesuvius mit der Hölle
sich zur köderreichen Quelle
schaffen läßt durch Dampfgewalt
Dann ade, ade, ade . . .

 

Wenn das Krokodil mit Freuden
ob der übergroßen Leiden
Abdel-Kadern haranguiert,
und der Floh mit dreien Läusen
nebst zwei englisierten Mäusen
der Walhalla Fronten ziert
Dann ade, ade, ade . . .

 

Wenn die Studio von Triere
auf dem Fasse voller Biere
Alchymie studieren tun,
und die Pfeifen in der Ecke
ganz bedeckt mit Staub und Drecke
vollgepropft mit Knaster ruh'n
Dann ade, ade, ade . . .

 

Anonym

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