1. Sonst spielt ich mit Zepter, mit Krone und Stern,
Das Schwert schon als Kind, ach ich schwang es so gern.
Gespielen und Diener bedrohte mein Blick,
Froh kehrt ich zum Schoße des Vaters zurück,
Und liebkosend sprach er: Lieb Knabe bist mein. -
|: O selig, o selig, ein Kind noch zu sein. :|

 

2. Nun schmückt mich die Krone, nun trag ich den Stern,
Das Volk, meine Russen, beglückt ich so gern.
Ich führ sie zur Größe, ich führ sie zum Licht,
Mein väterlich Streben erkennen sie nicht.
Umhüllet von Purpur, nun steh ich allein:
|: O selig, o selig, ein Kind noch zu sein. :|

 

3. Und endet das Streben, und endet die Pein,
So setzt man dem Kaiser ein Denkmal aus Stein;
Ein Denkmal im Herzen erwirbt er sich kaum,
Denn irdische Größe erlischt wie ein Traum.
Doch rufst du, Allgüt'ger: In Frieden geh ein.-
|: So werd ich beseligt dein Kind wieder sein. :|