Fahret hin, fahret hin,
Grillen geht mir aus dem Sinn!
Bruder mein, schenk uns ein,
lass uns lustig sein!
Drum, ihr Grillen, weichet weit,
die ihr meine Ruh' zerstreut!
Ich bin nicht so erpicht,
der auf Grillen dicht't.

 

Grillisieren, Phantasieren
muss aus meinem Kopf marschieren,
wo man blast, trara blast,
in dem Waldpalast.
Und ich sag's und bleib' dabei:
Lustig ist die Jägerei,
so im Wald sich aufhalt,
bis das Herz erkalt't!

 

Hasen, Füchse, Dachse, Luchse
schieß' ich oft mit meiner Büchse,
das vertreibt manches Leid,
manche Traurigkeit.
Löwen, Bären, Panthertier,
wilde Schwein' und Tigertier
sind nicht frei vor dem Blei
edler Jägerei.

 

He, juchhe! Hirsch' und Reh'
dorten ich von ferne seh';
eins davon, weiß ich schon,
wird mir bald zum Lohn.
Drum, ihr Götter, gebet zu,
dass ich ja nicht fehlen tu'!
Puff und Knall! dass es schall'
und das Hirschlein fall'!

 

Anonym

Anonym