Alles ist vergänglich,
Währt nur kurze Zeit,
Die Armen und die Reichen,
Die müssen alle weichen
Hin zur Ewigkeit.

 

Keiner wird verschonet
Keiner kommt davon:
Fürsten, Potentaten
finden keine Gnaden
Müssen alle dran.

 

Ich und du und alle
müssen vor Gericht
müssen hören und sehen
mit Seufzen und mit Flehen
was der Richter spricht.

 

Heut lebst du in Freuden
In dem grünen Wald,
Schon morgen musst du scheiden,
Alle Freude neiden
In der Todsgestalt.

 

Kannst dich nicht bewahren,
Wenn der Tod kommt an.
Der Tod mit seinen Pfeilen,
Er wird dich übereilen,
Musst doch mit ihm gahn.

 

Anonym

Anonym